Hochseilgarten
Abenteuer im Hochseilgarten: Klettern, Hangeln, Balancieren – eigentlich steckt doch in jedem von uns ein Kind!
Nervenkitzel und Angstbewältigung
Klettern, Hangeln, Balancieren – eigentlich steckt in jedem von uns ein Kind. Denn diese Aktivitäten ziehen Kinder magisch an. Kein Baum ist zu hoch, kein Weg zu steil und über schmale Pfade trampeln – das macht Spaß. Darum erfreuen sich Hochseilgärten auch steigender Besucherzahlen. In Schwindel erregenden Höhen können Erwachsene und Kinder hier gesichert Nervenkitzel erleben. Aber auch die grundlegenden Bewegungen, wie Balance, Haltung, Gleiten, Steigen und Klettern werden trainiert und wiederbelebt.
Hochseilgärten finden sich häufig als Waldseilgärten mit Bäumen, an denen die Sicherungssysteme befestigt sind. Durch ausgefeilte Konzepte und Ideen wird ein solcher Waldseilgarten zum Abenteuerpark, an dem jeder seinen Mut beweisen kann. Konstrukte aus Stahlseilen, Netzten, Hindernissen, Hängebrücken und vielem mehr, erlauben Nervenkitzel jeder Art. Dabei können die Höhen variieren. Es gibt unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, jede Menge Übungselemente und festgelegte Routen. Das einzige was man wirklich mitbringen sollte, um sich in einem Hochseilgarten zu bewegen, ist eine Portion Mut.
Um den Personalaufwand zu reduzieren, werden Selbstsicherungssysteme eingesetzt. Die ordnungsgemäße Sicherung wird durch die Betreiber der Hochseilgärten ausführlich mit Probedurchgängen auf Übungsparcours für die Besucher erläutert. Die Sicherung erfolgt mit Seilsystemen und Karabinern. Als Schutzausrüstung dienen Helm sowie Knie- und Armschoner.
Es finden sich auch freistehende Hochseilgärten, die aus Holz oder Stahl gebaut sind und einem Gesamtkunstwerk auf freier Flur ähneln. Die Hindernisse sind auf mehreren Ebenen mit Stationen angeordnet. Über hundert Stationen kann ein solcher Hochseilgarten aufweisen. Entweder der Hochseilgarten hat dann einen festen Standort oder er kann mobil auch zu Events auf- und abgebaut werden.
Hochseilgärten bieten eine Reihe von Möglichkeiten, um sich den eigenen physischen und psychischen Herausforderungen zu stellen. Wie Tarzan an der Liane schwingen, sich wie die Spinne Thekla in Netzen vorwärts hangeln, frei schwebende Brücken bezwingen oder das Springen über tiefe Abgründe gehören zu den beliebten Aktivitäten.
Es gibt auch pädagogische Hochseilgärten, die das Ziel verfolgen, Ängste abzubauen und Stress zu bewältigen Besonders Angestellte und Selbstständige gönnen sich dieses Erlebnis, um wieder Kräfte zu tanken oder neue Wege im Leben einzuschlagen. Auch Jugendliche können hier, mit fachlich geschultem Personal, Probleme aufarbeiten, Kommunikation und Verhalten verbessern. Durch spezielle Problemstellungen, die auf den Alltag übertragbar sind, kann dieses Erlebnis im Hochseilgarten eine veränderte Sichtweise ermöglichen. Vielfach findet sich bei modernen Anlagen eine Kombination aus Pädagogik und Erlebnisspaß.