Nein zu No-Follow, kampf dem Linkgeiz!
Wer momentan noch nicht weiß was No-Follow Links sind, sollte sich einen Moment Zeit nehmen dies nachzulesen.
Bei dieser kurzen Betrachtung soll es vor allem um das Thema Kommentarlinks gehen. Dennoch möchte ich noch einen kurzen Schwenker machen. Im Content anzutreffende Links sind in den meisten Fällen follow. Es gibt einige Ausnahmen, so wie der oben stehende Wikipedia Link. Wieso? Nun Wikipedia ist eine der Seiten die nur nofollow Links einsetzen. Und deswegen bekommen sie aus Prinzip auch keinen follow Link zurück. Nicht zu vergessen, das Wikipedia vielen Webmastern das Leben sowieso unnötig schwer macht mit Ihren Top Rankings 😉
Viele Blogs, gerade außerhalb der SEO Szene, setzen auf nofollow. Das hat den einfachen Grund, das dies in der meist-verwendeten Blog Engine der Welt – Wordpress – standardmäßig so eingestellt ist. Das es dann unter SEOs noch Blogs gibt, die nofollow einsetzen ist umso erstaunlicher. Man sollte meinen, das sich gerade diese doch gerne verlinken und vernetzen sollten. Ich gehöre zu der Sorte „dofollow“, auf allen von mir betriebenen Seiten mit Kommentar Funktionalität ist no-nofollow angesagt. Wer sich die Mühe macht und den Beitrag liesst und kommentiert, der hat einen Backlink verdient. Warum? Nun er trägt zum Content bei, er lässt die Seite leben… und sind wir mal ehrlich, wer liest nicht gerne auch Reaktionen auf seinen Postings? Und zudem, Links zu setzen ist nun wirklich kein Hexenwerk, aber Zeit zu investieren und auf die Argumente des Schreibers eingehen, das ist eine tolle Sache.
Nachtrag: Ich hatte im ursprünglichen Artikel zwar erwähnt, das ich ausdrücklicher Follow-Verteidiger bin, aber vergessen zu erwähnen, das ich gleichzeitig knallhart alle URLs aus Kommentaren lösche, die spammig sind. Unter spammig verstehe ich sowas wie PP/KV Seiten und insbesondere Keywords als Namen. Bei Stammlesern kann man nachsichtig sein, aber bei Leuten die klar nur auf einen Link auswaren und sich z.B. wie ein Virus (siehe unten „EHEC“) nennen wird nicht lange gefackelt. Meine Einstellung bzgl. „follow“ Links bezieht sich ausschließlich auf echte Kommentare, die gleichzeitig unter einem mehr oder weniger realistischen Namen abgegeben werden.
Nofollow wurde u.a. eingeführt um (Kommentar) Spam auszusortieren bzw. davor zu schützen. Nicht, um den Besucher und Kommentator zu bestrafen. Ein Backlink ist ein kleines Dankeschön für die eingesetzte Zeit. Nofollow ist ein virtueller Vorhängeschloß, das mich immer wieder auch darüber nachdenken lässt, nicht zu kommentieren. Ob sich die Blogbetreiber dessen bewußt sind? Ja, ich kommentiere seltener, wenn ich nofollow sehe, oder zumindest weniger qualitativ. Dafür kommentiere ich auch immer wieder mal ohne überhaupt eine Adresse einzugeben, man will ja auch nicht immer wiedererkannt werden ;D
Es gibt einen Umstand für nofollow den ich akzeptiere, nämlich wenn der Blog so bekannt ist, das das Löschen von Kommentar Spam schlichtweg zuviel Arbeit darstellen würde. Bei vielen Blogs sollten Spam Plugins wie Antispam Bee oder Akismet bereits einen Großteil der Arbeit übernehmen können. Ansonsten gehört Follow für mich zum guten Blogger-Umgangston. Wir wollen ja nicht den Sinn den Internets ad-absurdum führen, oder?!?
Und wo wir gerade beim Umgangston sind, einer der Gründe warum ich darüber schreibe ist der tolle Artikel von Dennis, der einem gleich ein paar gute Tips zum richtigen Kommentieren an die Hand gibt. Und wenn Ihr jetzt weitere do-follow Blogs sucht unterstützen wollt:
Hier eine kurze Liste von Blogs, die ebenfalls bei der Blogparade mitgemacht haben.
Nachtrag: Ich vertrete zwar immer noch den Standpunkt von unten, aber leider sind einige
HobbySEOs absolut schamlos und hören nicht auf dämliche Kommentaren zu spammen. Jeder freut sich, wenn Kommentare eingehen auf dem eigenen Blog. Dann meldet man sich an und stellt fest, das es wieder nur für einen Link war. Na Danke auch, ich habe einfach keine Lust mehr … nofollow ist ab jetzt im Kommentarbereich an … leider! Nachtrag 2: Und jetzt sind die Kommentare ganz aus!